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Wie wichtig sind Likes?

07.09.2021 von Robert Pacher
Kennen Sie dieses ganz spezielle Gefühl, dass Sie begleitet, wenn Sie einen Beitrag auf Facebook, Instagram, LinkedIn oder Twitter erstellen? Sobald Sie Ihren Beitrag online gestellt haben, kommt ein Endorphinschub auf Sie zu und sie checken alle paar Minuten die App, um zu sehen, wie viele „Gefällt mir“ Ihr Beitrag schon hat. Doch wie aussagekräftig sind die Gefällt mir Angaben überhaupt?




Für wen betreiben Sie Werbung?

Immer wieder betonen wir in diesem Blog, dass es sehr wichtig ist, eine Beziehung zu seiner Zielgruppe aufzubauen und entsprechend die Social Media Kanäle zu befüllen. Je mehr Beiträge Sie erstellen, desto besser lernen Sie Ihre Zielgruppe kennen und können somit Ihr Unternehmen und Ihre Kommunikation verbessern. Ein gutes Beispiel hierfür ist BLVCK.

Die Krux an der Sache mit den Social Media Kanälen ist allerdings, dass Social Media süchtig machen kann. Schuld daran hat vor allem das Hormon „Dopamin“. Das Hormon weiß nämlich nicht, was gut und was schlecht für uns ist und so veranlasst uns das Glückshormon dazu, dass wir immer wieder zur App zurückkehren. Denn wenn wir etwas lieben, ist es Anerkennung und Belohnung und diese zwei Dinge erhalten wir mittels Likes und Follower.

Natürlich ist es verlockend, dass man Beiträge erstellt, die möglichst viele Likes und Follower generieren, allerdings ist das die falsche Einstellung. Es geht nicht darum, wie viele Follower oder Likes man hat. Es geht darum, dass man die Richtigen hat. 

Schritt für Schritt

Im Content Marketing geht es nicht darum, dass man so schnell wie möglich jede Menge Follower und Likes generiert. Viel mehr geht es darum, dass Sie Beiträge erstellen, dass Ihr Publikum zum Kauf veranlasst und nun kommt unsere Erkenntnis aus den letzten Monaten.

Die Menschen, die Ihre Produkte kaufen, sind meistens die, die nicht mit Ihren Beiträgen interagieren.

Mit einer hohen Wahrscheinlichkeit werden Ihre Inhalte von Ihrem Publikum einfach nur konsumiert, ohne damit zu interagieren. Um ehrlich zu sein, ist der Prozentsatz, der mit Inhalten interagiert, grundsätzlich sehr gering. Von 100 UserInnen interagieren schlussendlich nur 9 mit Beiträgen. Das heißt, dass 90 % nur Inhalte konsumieren und sich inspirieren lassen. 

Das heißt allerdings nicht, dass Sie die Interaktionsrate unbeachtet lassen sollen. Denn diese hilft Ihnen zu verstehen, welche Beiträge als relevant wahrgenommen wurden. Allerdings sollten Sie keine Beiträge erstellen, nur um viele Likes und Follower zu generieren.

Ein Beispiel hierfür sind Unternehmen, die jedes Jahr am 01.06. ihr Profilbild mit den Regenbogenfarben schmücken, um Teil LGBTQIA+ Bewegung zu sein, aber das restliche Jahr nichts für diese Gemeinschaft tun. Das nennt man übrigens Rainbow-Washing ;-).

Ihr Weg zum Erfolg

Messen Sie, woher Ihre Kunden kommen und achten Sie nicht zu sehr auf Likes und Follower. Am Ende des Tages sollte Ihr Content Marketing dafür sorgen, dass Sie mehr Geschäftsabschlüsse bekommen :-). 

Die Wirkung Ihrer Geschichte hat es in sich und wird gebraucht, denn die Unternehmenswelt war noch nie so dominiert von Zahlen und Fakten wie heute. Durch Ihre personalisierte Botschaft können Sie Kaufentscheidungen beeinflussen und sich von Ihren Mitbewerbern abheben. Gute Geschichten geben Ihren Kunden eine Orientierung, die wichtiger ist als je zuvor.